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Bern auf dem Thunersee

Bühnenbildner Charles Quiggin hat bei seinem Design für DÄLLEBACH KARI die spektakuläre Naturkulisse am Thunersee miteinbezogen: «Wir wollen die Natur als Startpunkt nehmen. Bekannterweise spielt die Geschichte von Dällebach Kari in der Stadt Bern. Um sowohl der natürlichen Umgebung der Spielstätte als auch der Schweizer Hauptstadt gerecht zu werden, bringen wir Bern auf eine abstrakte, bedachte Weise ans Ufer des Thunersees – als Skyline, die den Abschluss des Bühnenbilds bildet. Auch die typischen Lauben dürfen nicht fehlen. Diese bilden auch gleich Auf- und Abgänge in den Backstage-Bereich, der sich in Thun unter der Bühne befindet.»

 

Und weiter: «Die Geschichte beginnt im Jahr 1900. Also zur Zeit der Industrialisierung. Das wollen wir optisch miteinbinden. Deshalb bleiben grosse Teile des Gerüsts sichtbar und kreieren durch die Transparenz neue Möglichkeiten, mit der besonders Regisseur Simon Eichenberger spielen kann. So wird das Stadtleben sichtbar, das im Hintergrund von Karis Geschichte weiter geht. Die Hauptspielorte im Stück sind Karis Coiffeursalon und das Wirtshaus Grünegg. Diese bilden das Kernstück des Bühnenbild-Designs. Mittels zweier Türme, für die wir grosse Werbetafeln kreieren, bringen wir sowohl die historische Ära als auch die beiden optischen Fokuspunkte auf die Seebühne.»

 

Historisches Kostümbild

Für das Kostümbild zeichnet Aleš Valášek verantwortlich. «Die Herausforderung für das Kostümbild des Musicals DÄLLEBACH KARI ist die Tatsache, dass die Geschichte in einer Zeitspanne von drei Jahrzehnten erzählt wird. Wir starten im Jahr 1900 und bewegen uns in Richtung der 1930er-Jahre. Es ist uns wichtig, die Epochen adäquat abzubilden und die Entwicklung der Figuren mit dem Kostümbild zu unterstützen», so der Kostümbildner.

 

Und weiter: «Selbstverständlich haben auch regionalen Bräuche ihren Platz im Kostümbild. So konnten wir für die Ausstattung der Tanzfest-Szene auf das Wissen von Berner Trachten-Expertinnen zurückgreifen. Ich bin sehr dankbar für ihre Expertise und freue mich, noch mehr über Schweizer Bräuche zu erfahren.»