Ein 20-köpfiger Chor ist Teil der Inszenierung von Der Glöckner von Notre Dame. Die elf Frauen und neun Männer aus fünf Kantonen proben bereits seit März. Der Chor übernimmt in der Inszenierung gleich mehrere Funktionen:

Er steht als kollektive Stimme für das moralische Gewissen der Gesellschaft und kommentiert das Geschehen mit einer inneren Anteilnahme, fast wie eine Verlängerung des Publikums. Gleichzeitig erinnert sein sakraler Klang an einen Kirchenchor – mit lateinischen Gesängen und Anleihen aus dem gregorianischen Stil. So schafft der Chor ein Fundament, das die Handlung musikalisch und atmosphärisch einbettet. In seiner Vielstimmigkeit wird er fast selbst zur «Notre Dame» – zur Seele der Kathedrale.

Vorne (von links): Achim Pogadl, Beat Künzi, Doris Morgenthaler, Monika Herzog, Claudia Dänzer, Daniela Hotz, Victoria Engler, Aline Iseli, Emma Salzmann, Alain Kolp, Marco Marugg

Hinten: Nadine Lüthy, Benjamin Rau, Roshani Sivaratnam, Sascha Mühlemann, Marc Marchon, Nadine Grumbach, Daniel Matzenmüller, Christoph Hummel

Es fehlt auf dem Bild: Irene Rychener